Startseite

Der Sternfahrer – Freunde, Modellbau und Spielzeug

Montagsflieger – RheinlandCrawler – RetroCar – SchiffsjungeDampfbetrieb – Magazin – Downloads

INTERMODELLBAU 2024 – Dampfmodellbau

In Halle 6 erwartet die Besucher auch dieses Jahr wieder ein faszinierendes Spektakel: der Dampfmodellbau.

Diese kunstvoll gestalteten Modelle versetzen die Betrachter in vergangene Zeiten und faszinieren mit ihrer Detailtreue und dem beeindruckenden Zusammenspiel von Mechanik und Ästhetik.

Hier wird die Faszination der Dampfkraft lebendig.

Besucher haben die Möglichkeit, den Modellbauern beim Betrieb ihrer Modelle über die Schulter zu schauen, sich über Techniken und Materialien zu informieren und sich von der Begeisterung für diese einzigartige Form des Modellbaus anstecken zu lassen.


Sorgenkind Mini Epsilon – Problem und Lösung

Mein Sorgenkind Mini Epsilon von Staufenbiel habe ich hier in einem Beitrag mit Video am 06.08.2021 vorgestellt und auf Probleme hingewiesen, die sich im einzelnen wie folgt darstellten und nicht von schlechten Eltern waren.

Bei einem Flug, genauer gesagt bei einer mit Seiten- und Höhenruder geflogenen Kurve, war eine Störung im Flugverhalten wahrnehmbar und die unverzügliche Landung angesagt. Die wurde klassisch mit einem Flug parallel zur vorgesehen Landefläche, folgend mit einen U-Turn eingeleitet. Bei diesem Kurvenflug unmittelbar vor Landanflug zeigte das Höhenruder keinerlei Wirkung. Ich war erleichtert, nachdem das Modell trotz allem ohne Schaden gelandet war. Befund: Das Höhenruderservo war durchgebrannt, es roch stark verschmort, vermutlich – wie ich heute weiß – aufgrund von Überlastung.

Nach Servoaustausch ging es zunächst frohen Mutes an mehreren Flugtagen ohne Beanstandungen weiter, bis denn der Mini Epsilon mir plötzlich und vollkommen unerwartet zeigte, was in ihm steckt und er mir durchaus Schweißperlen auf die Stirn trieb. Die Situation: Ca. 100 m Höhe, Kurvenflug mit Seiten- und Höhenruder, aus der gerade heraus, allerdings ohne Wirkung beim Höhenruder, das leicht gezogen war und nun offensichtlich so in dieser Stellung blieb. Die Folge, Steigflug, Loopingansatz, Strömungsabriss, Aufbäumen usw. nicht mehr kontrollierbar bis er denn nach einigen Knüppelbewegungen sich abfing und zumindest gerade, aber ungewollt mit Speed flog, die Flächen neigten sich zum Rand hin deutlich nach unten, bis er sich – oh Wunder – wieder „beruhigte“ und sicher gelandet werden konnte.

Schrecken und Unzufriedenheit führten dazu, dass das Modell erst einmal für einige Monate „Stubenarrest“ bekam.

Bei einer späteren Generalinspektion, insbesondere der Mechanik der Höhen- und Seitenrudersteuerungen stellte sich heraus, das genau da die Ursache liegen könnte.

Der Ausschnitt der Bauanleitung für das Modell, Seite 10, zeigt die Mechanik.

Bei meinem Mini Epsilon lagen Stahldraht Seitenruder und Gabelkopf Höhenruder deutlich enger beieinander als auf dem Foto gezeigt – zu eng, so dass es zum Verhaken kommen konnte und wohl auch im Flug ist. Eine mitfliegende Spinne hätte zeugenschaftlichen Beweis erbringen können.

Ob das ein Konstruktionsfehler ist und/oder ob das ein falscher Ein-/Zusammenbau der Teile war, bleibt für mich unerheblich. Es gilt: Problem erkannt, Gefahr gebannt.

Das Problem ließ sich mit einfachen Mitteln schnell lösen und die Gefahr ist gebannt, dass sich da noch etwas verhakt und sich die schweißtreibenden Mini Epsilon Abenteuer wiederholen. Der Hebel wird nun mit einem zwischen Aussenwand und Hebel an der Wand festgeklebten Holzstück auf Distanz gehalten:

Wenn auch die Erinnerungen an die Mini Epsilon Abenteuer bleiben und mich bei diesem Modell auch heute noch ganz besonders wachsam sein lassen, so schwindet doch zum Glück langsam mein ungutes Gefühl von Tag zu Tag. Mein Mini Epsilon fliegt, einwandfrei und mit der beschriebenen Anpassung nunmehr ohne Störungen.

So heißt es denn weiterhin: Epsilon flieg, flieg, flieg!


Sherpa CR3.4 durch labyrinthartiges Wurzelgeflecht

Ein furchtloser Abenteurer bahnt sich mit dem Sherpa CR3.4 Pickup (Eigenumbau) seinen Weg durch das labyrinthartige Wurzelgeflecht einer alten Kiefer. Das ferngesteuerte Fahrzeug meistert geschickt die knorrigen Hindernisse, während die tiefen Reifenprofile den feuchten Sand aufnehmen und Spuren hinterlassen.

Zwischen den gewundenen Wurzeln schlängelt sich der kleine Geländewagen vorwärts, als wäre er ein tapferer Entdecker auf einer Mission, die Geheimnisse des Waldes zu enthüllen. Der Motor flüstert in der Stille des Waldes, während der Sherpa CR3.4 seinen Weg fortsetzt, immer weiter aus der verborgenen Welt der alten Kiefer hervor auf der Suche nach neuen Abenteuern.


Opel GT/J 1900

In der Werkstatt des Autohauses RetroCar Wolperath wird auf der Basis eines Tamiya M-Chassis ein Opel GT/J 1900 aus den Jahren 1971-1973 aufgebaut. Das J steht für Junior und der erfreute sich damals einer schnell wachsenden Fan-Gemeinde. Der Opel GT wurde auch Die kleine Corvette („Baby-Corvette“) genannt, die vom selben Design-Team entworfen worden war.

1973 wurde die Produktion des Opel GT eingestellt. Die Gründe dafür waren scheinbar vielfältig: Die Konkuerrenz zum Renault Alpine A110, neue Sicherheitsvorschriften in den USA, die sich an dem Opel wegen der Form kaum verwirklichen ließen. Oder waren es die in den USA gegenüber der Corvette wachsenden Marktanteile? Eins steht fest: ein Hingucker ist das Fahrzeug bis heute.

Die Karosserie des Modells im Maßstab 1:10 besteht aus zwei Lexanteilen. Beide Teile sind angepasst und gelb lackiert. Das vordere Karosserieteil, Stoßstange und Schürze, ist eingeklebt und härtet mindestens 24 Stunden, eher etwas mehr aus.

In der Zwischenzeit ein Blick auf einen Original GT, sympathisch vorgestellt von seinem Besitzer Georg Schickel. Sein Herz schlägt für den Opel GT wegen der unverwechselbaren Form.

Der Versuchsmechaniker aus dem Spessart erklärt mit Worten und Bildern: Sein GT, Baujahr 1971, wird gehegt und gepflegt, gewaschen und poliert. 1988 im total verschliessenen Zustand aus Kalifornien bekommen, komplett restauriert, die klassische Form unverändert.

Auch bei dem RC Modell wird der klassischen Form treu geblieben und nicht dem Trend der siebziger Jahre, tiefer, breiter, Flügel, Spoiler gefolgt. Allein zwei passende Aussenspiegel müssen noch beschafft und später montiert werden.



Weitere Beiträge

nach Themen in der jeweiligen Kategorie Montagsflieger, RheinlandCrawler, RetroCar, Schiffsjunge, Dampfbetrieb, Magazin in chronologisch absteigender Reihenfolge


1:87 3D Druck Andreas Auf der Hardt Bau-Doku Baudoku Baukasten Bernd Biplane Boot Botterblömche Buschtrottel Crawler Depron Depron Eigenbau Dieter DJI Doppeldecker Drohne E-Segler Eigenbau Emma Erstflug Eurofighter F-Schlepp FLIDL Fliegendes Fahrrad Flugfelder Flugschule Flühs Winde Typ G23 Fokker E.III Freunde Freundschaftsfliegen FunCub Georg Gespräch unter Freunden Glider Graupner Grunau Baby Grunau Baby III Günter H0 Hallenfliegen Heron Himmelsmoped Hochdecker Hochstart Hochstartwinde Holzbaukasten Indoor Jan Jet Jugendarbeit Jugendfliegen Jugendförderung Jupiter Duck Ka8b Kampfbrett Klaus Lehrer-Schüler Lidl Flieger Lidl Glider Lilienthal LO100 Maule Maule GB Moni Motte Möwe Nachbarn Natur NURFLIDL Nurflügler Oldtimer P-38 Pusher Parkflyer Pepito Rabe Ralf Retro RetroCar Schleppmaschine Seagull Segelboot Segler Seilstart Sherpa Streamer Strega Tim Toyota Toyota Land Cruiser Udo Umwelt unterwegs Wasserflugzeug Wiesen-Café Wilesco Wilga Zeitzeichen